Der Physikunterricht im Jahrgang 7 bietet mit dem Thema "Unsere Erde im Weltall" zwar schon spannende Fragen und hochinteressante Fakten über unsere Entstehung und die Bedeutung unserer Existenz, doch wie Planeten aussehen und wie sie im Sonnensystem strukturiert sind, kann nur ein Planetarium so richtig greifbar machen.
Als könne man die Sterne anfassen und auf dem Mars spazieren - so authentisch projiziert das Planetarium die Bilder an die Kuppeldecke, zu der wir in den liegenden Stühlen hinaufblicken. Nach den Sternen greifen wollte auch eine Schülerin, die sich auf der Rückfahrt das Ziel nahm, in ferner Zukunft mal einen selbst entdeckten Himmelskörper nach ihrem Namen benennen zu wollen.
Mit spannenden Antworten und noch aufregenderen Fragen machten wir uns zum zweiten Teil der Schulexkursion auf, in der unser Heimatplanet, die Erde, im Fokus stehen sollte. Das Deutsche Bergbaumuseum bot uns durch die realitätsgetreue Nachbildung eines unterirdischen Bergwerks sehr anschauliche Einblicke in die Struktur der Erdkruste, aber auch in die Methoden, mit denen Bergbau und Kohleabbau in den vergangenen Jahren betrieben wurde. Außerdem erklärte die Leiterin unserer kleinen Führung viele nützliche Dinge über das Leben "unter Tage". Über viele Dinge hatten sich die Schülerinnen und Schüler bisher noch keine Gedanken gemacht. Doch wie sich in den Tiefen der Druck, die Temperatur und weitere Lebensbedingungen verändern, werden im weiteren Unterricht noch nützlich sein. Begeistert ausprobieren konnten sie die ohrenbetäubenden und scheinbar tonnenschweren Werkzeuge, die bei der Arbeit damals genutzt wurden.
Unterricht einmal hautnah zu erleben begeistert nicht nur, sondern untersützt auch das Lernen. Unsere heutigen Erfahrungen werden uns noch lange begleiten und für interessante Unterrichtsstunden sorgen.
Die Planetariumsbilder wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von supernova.eso.org.