Ein Projekt des Kreisjugendamtes mit Schulen - „Wir sehen uns im Paradies“: Ein deutscher Jugendlicher entflieht der heimischen Provinz und wandert in das syrische Kampfgebiet aus. Das fiktionale Stück wurde im März 2018 im Forum unserer Schule für Schülerinnen und Schüler der 9.Klassen gezeigt. Es zeichnet den Weg eines Jungen nach, der sich zunächst radikalisiert und schließlich als Dschihad-Kämpfer in den „Heiligen Krieg“ zieht. Im Stück kommen Experten, Angehörige, Augenzeugen und Freunde zu Wort. Das dramatische Protokoll einer Radikalisierung versucht dem Unvorstellbaren ein Gesicht zu geben, Zusammenhänge sichtbar zu machen und einfache Erklärungsmuster zu hinterfragen.
Vor der Aufführung wurde das Stück mit den Schülerinnen und Schülern besprochen. Die Bedeutung der Begriffe „Radikalisierung“ und „Dschihad“ wurden erläutert. Ebenfalls gab es nach dem Theaterstück noch einen gemeinsamen Austausch mit den Schauspielern, um Fragen und Unklarheiten zu besprechen.
Dieses Theaterprojekt reiht sich ein in Veranstaltungen unserer Schule im Rahmen des Projekts „Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage“. Wir übernehmen damit Verantwortung für eine Erziehung zu Toleranz und Verständnis. An unserer Schule ist jede Religion willkommen und akzeptiert.
Leider durften während der Aufführung keine Fotos gemacht werden. Unter dem folgenden Link sind allerdings Fotos zu finden.
http://www.theater-hof.de/de/schauspiel/detail/dschihad-one-way-1/fotos/